Die 6. Klassen auf Klassenfahrt
41 aufgeregte Kinder mit großen Koffern, dazu einige nicht weniger aufgeregte Eltern, denen der Abschied schwer fällt – das muss wohl der Start in eine Klassenfahrt sein. Vom 16. – 18. September verbrachten die beiden 6. Klassen mit ihren Klassenleiterinnen Frau Freudenberger und Frau Schubert drei aufregende Tage im Schullandheim Schirnrod. Leider fiel gleich der erste Höhepunkt der Fahrt buchstäblich ins Wasser – der Besuch der Sommerrodelbahn Waffenrod-Hinterrod, die wegen des Regens nicht öffnen konnte. So wurden erst einmal in aller Ruhe die Zimmer und die Betten bezogen sowie das Schullandheim in Form des „Chaos- Spiels“ erkundet. Dabei handelt es sich um ein Würfelspiel, bei dem verschiedene im Haus versteckte Nummern gefunden und die damit verbundenen Aufgaben gelöst werden müssen. Danach hatte auch das Wetter ein Einsehen und der trockene Nachmittag wurde für eine ausgiebige Wanderung genutzt. Diese führte zunächst nach Sachsenbrunn zum Eisschlecken und dann zur Itzquelle nach Stelzen, die als Naturspielplatz zum Klettern und Spielen im Wald animierte. Nach 12 km waren alle ziemlich erschöpft und freuten sich auf ein nahrhaftes Abendessen und gemeinsame Spiele am Abend. Die erste Nacht verlief erstaunlich ruhig, so dass alle gut erholt am Dienstagmorgen in den Bus nach Goldisthal stiegen. Dort wurde das „Haus der Natur“ erkundet und in einem anspruchsvollen Quiz herausgefunden, wer sich als Naturforscher, Naturkenner oder gar als Naturexperte bezeichnen darf. Gestärkt durch die Lunchpakete aus dem Schullandheim, marschierten wir anschließend noch zum Unterbecken der Talsperre und bekamen genau erklärt, wie ein Pumpspeicherwerk funktioniert. Auch einen Blick auf die viel genutzte ICE-Strecke konnten wir noch werfen, ein Zugführer hat uns sogar laut mit seinem Signal gegrüßt. Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer auf dem Gelände des Schullandheimes bei gemeinsamen Gesprächen, Spielen und Stockbrot – für viele eine ganz neue Erfahrung. Auch in der zweiten und letzten Nacht war es ruhig im „Adlerhorst“, der „Wildschweinkuhle“, dem „Dachsbau“ und den anderen Zimmern, alle schliefen wie die Murmeltiere. Den folgenden Vormittag verbrachten wir mit Packen, Aufräumen und Putzen. Bald kam auch schon unser Bus, der uns sicher wieder nach Hildburghausen brachte. Dort freuten sich viele Eltern über die gesunde Rückkehr ihrer Kinder. Für diese kehrte am nächsten Tag wieder der ganz normale Schulalltag ein. Aber die gemeinsam verbrachten Tage werden noch lange nachwirken.
Ein Dankeschön geht natürlich ans ganze Team des Schullandheimes für die gute Betreuung und Versorgung sowie an unsere Schulsozialarbeiterin Regina, die uns ebenfalls begleitet und betreut hat.