Alpines Skilager 2020 der 7. Klassen im Thüringer Wald
Das alpine Skilager der 7. Klassen ist schon seit Jahren eine gute Tradition. Es ermöglicht Bewegungserfahrung, das Entdecken und Erleben einer schönen Sportart, aber auch das Zusammensein mit den Schulkameraden in einem anderen Rahmen als dem des Unterrichts.
Dieses Mal gab es eine Neuerung: Statt im schönen, sonnigen und meist schneesicheren Südtirol sollte das Skilager nun erstmals direkt vor unserer Haustür, im schönen Thüringer Wald, stattfinden – der Verzicht auf eine stundenlange Busfahrt ist auch ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz. Als „Basislager“ für Verpflegung, Übernachtung und Freizeitspaß diente das Schullandheim „Am Bleßberg“ in Schirnrod, die Ausbildung auf den langen Brettern fand in der Skiarena Heubach statt.
Bis zum Tag der Anreise am Mittwoch, dem 5. Februar 2020 schauten alle Verantwortlichen immer wieder besorgt aufs Wetter und die Schneeverhältnisse, aber tatsächlich hatte Petrus ein Einsehen und schickte rechtzeitig noch ausreichend Flocken, um das schon geplante Alternativprogramm wieder auf Eis (oder besser auf Schnee) zu legen.
So konnten insgesamt 28 Schüler und drei Lehrer zwei Tage lang intensiv üben: Ausrüstung anlegen, mit dem Lift nach oben fahren, Abfahrtshocke, Schneepflug, Parallelschwung, Bremsen, Hinfallen und Aufstehen… Ging es am ersten Tag noch ein wenig mühsam und unsicher, hatten dann am Donnerstag doch die meisten „den Schwung raus“ und fuhren – mal mehr, mal weniger elegant – den Hang hinunter. Stürze gehörten natürlich auch dazu, zum Glück gab es aber keine Unfälle und Verletzungen.
Die Mittagsversorgung (der „Einkehrschwung“) erfolgte direkt am Skilift und abends gab es noch kräftige Hausmannskost im Schullandheim – frische Luft macht eben hungrig. Müde macht sie auch, so dass das geplante Nachtleben – ein Muss auf jeder Klassenfahrt – fast ein bisschen zu kurz kam.
Ziemlich erschöpft, aber gesund und um einige Erfahrungen reicher, war die Gruppe pünktlich zur Zeugnisausgabe am 7. Februar zurück in der Schule.
Vielleicht haben ja einige ihren neuen Lieblingssport entdeckt und tummeln sich nun öfter an den Skihängen unserer schönen Heimat.